Herzlich Willkommen zum
2. Teil meiner Retro Reihe "Als Mami noch klein war..."
Heute möchte ich etwa über ein anderes meiner Lieblingsspiele damals schreiben.
SIM CITY für den SUPER NINTENDO
Da ich ja grade wieder mit Sims angefangen war, kam mir dieser Wirtschaftssimulator in den Sinn. Was habe ich dieses Spiel gesuchtet.
Den eigentlichen Sinn habe ich damals nicht verstanden, Wirtschaft und Haushalt waren ja noch vollkommen irrelevant, aber eine Stadt zu bauen in der alles Funktioniert und alle möglichen Erfolge geschafft wurden war schon damals toll.
Das Spiel in der Super Nintendo Entertainment System Version ist ein Ableger der 1991 erschienen ist. SimCity ist 1989 eigentlich für Amiga, C64, Atari ST, PC und Mac erschienen.
Nachher auch noch in vielen weiteren Versionen für verschiedenste Systeme bis hin zur App fürs Smartphone.
Dieses SimCity unterschied sich dadurch von den anderen dass man für bestimmte Ziele auch Belohungen erhielt. Wir hatten damals eine Zeitschrift in der diese standen (Internet war ja noch nicht so weit...).
Leider kann ich sie Online nicht finden (nicht mal auf irgendwelchen Cheat Seiten...) und diese Zeitschrift habe ich auch nicht mehr. Hier schreibe ich also ein bisschen aus dem Gedächtnis.
Das wirkliche Ziel des Spiels waren 500.000 Einwohner, dann gab es eine grosse Mario Statue.
Zu den kleineren Belohnungen zählten grosse Polizei Reviere und Feuerwehr Stationen die man bekam wenn man ein paar kleine baute, Zusätzliches Land wenn alles zugebaut war (allerdings nur 3 oder 5 mal, was ziemlich frustrierend ist weil ja kein Platz mehr ist...), irgendwo bekam man glaube ich auch noch eine Bibliothek und einen Park... Ich ärgere mich wirklich dass ich das nicht finde. (Kennt ihr sie noch??)
Das Spielprinzip ist simpel. Zu Beginn suchst du dir eine Karte aus, dort sieht halt das Land anders aus und es gibt verschieden viel Wasser und Baufläche. Links ist eine Sidebar in der du auswählen kannst was du bauen willst, da steuerst du mit dem Steuerkreuz hin und klickst auf das was du brauchst. Das erscheint auf dem Bildschirm und du kannst es da hin setzen wo du es brauchst. Dabei muss natürlich beachtet werden dass alles gut an Strom- und Wasserversorgung und an das Verkehrsnetz angeschlossen ist. Hin und wieder, nicht zu oft, kommt ein netter Professor und gibt dir Tipps oder macht eine Jahresabrechnung.
Doof fand ich es immer wenn eine Katastrophe passiert ist. Dann gab es zum Beispiel ein Feuer, ein Erdbeben oder ein überdimensionaler Bowser trampelte alles nieder. Da war Wiederaufbau angesagt.
Wenn ich mich recht erinnere konnte man zu Beginn auch Städte aussuchen die schon bebaut waren und von bestimmten Katastrophen heimgesucht wurden.
Die Grafik war natürlich Pixelig und Kantig, aber das machte das Ganze auch irgendwie angenehm. Wen nervt es nicht wenn man mal wieder in irgendeine Ecke nicht rein schauen kann. Hier hat man von Oben auf die Gleichmässige Strucktur geguckt und hatte keine Winkel die nicht passten oder im weg waren.
Es ist bunt aber nicht zu aufdringlich und gleichzeitig halt so grau und fade wie eine Stadt von oben nunmal aussieht.
Toll finde ich das Nintendo seine eigenen Charaktere recht subtil noch darin unter bringen konnte (die Figur von Mario als Preis, Bowser als Katastrophe) und man so einen kleinen AHA Moment hat. Diese Liebe zum Detail ist auch das was ich an Nintendo einfach Klasse finde.
Ich sehe schon... ich muss mal meinen alten Laptop mit dem Emulator raus suchen oder auf einem der nächsten Flohmärkte Glück haben, dann kann ich vielleicht auch wieder etwas über die Erfolge sagen.
In diesem Sinne einen schönen Bau!
Eure
Das Spiel habe ich auch gemocht. Nachdem ich aber den Profi-Tipp angewandt habe und Gebiete quadratisch angelegt hatte und nur noch Schienen anstatt Straßen gebaut habe, wurde es recht schnell langweilig.
AntwortenLöschenMeine Lieblingsstadt war übrigens die, in der der Supergau statt fand :)